In regelmäßigen Abständen kommen neue Videos über Studien dazu.
Dieses Buch geht auf die aktuelle Lage und auf Befunde zur Lehrer*innen-Gesundheit ein. Aber vor allem zeigt es Schritt für Schritt, wie man die eigene Gesundheit im Lehrberuf fördern kann. Dafür werden viele praxistaugliche und bewärhte Strategien vorgestellt.
Übrigens: Ich führe auch schulinterne Fortbildungen (Päagogische Tage) zur Lehrer*innen-Gesundheit durch. Auf meiner Seite www.lehrergesundheit-schilf.de finden Sie einen Überblick üebr die Angebote.
29. Dez.. 2022
Wir Menschen sind soziale Wesen - das geht sogar soweit, dass Gemeinschaft einen Einfluss auf Immunprozesse hat, indem sie unser Stresserleben verändert. Wie lässt sich dieses Wissen zur Reduzierung von Stress und zur Steigerung des Wohlbefindens im Alltag nutzen?
In diesem Video wird eine spannende Studie vorgestellt, die die Rolle des sogenannten Bindungshormons Oxytocin beleuchtet. Darüber hinaus werden Mini-Übungen vorgestellt, die die körpereigene Oxytocin-Produktion fördern.
Übrigens: Die Studie hat Eingang in die Neuauflage unseres Stark-im-Stress-Buches gefunden. Die Übungen sind ebenfalls in dem Manual eingearbeitet.
Detillion, C. E., Craft, T. K., Glasper, E. R., Prendergast, B. J., & DeVries, A. C. (2004). Social facilitation of wound healing. Psychoneuroendocrinology, 29(8), 1004-1011.
Anfang Dezember durfte ich die Neuauflage unseres Trainingsmanuals Stark im Stress in den Händen halten. Das war ein gutes Gefühl. Besonders war für mich, dass ich das Cover-Bild selbst gezeichnet habe.
Das Trainingsprogramm Stark im Stress ist ein wissenschaftlich gut fundiertes und praxistaugliches Training zum guten und gesunden Umgang mit Stress und aversiven Emotionen. Die Wirksamkeit ist inzwischen mehrfach bestätigt.
Viele Übungen lassen sich übrigens auch losgelöst von dem Training durchführen.
10. Okt. 2022
In den Herbstferien war ich mit meinen Lieben im Harz und wir waren viel in der Natur. Dabei kam mir die Frage in den Sinn, welchen Einfluss das Erleben von Natur auf uns Menschen hat - und ich habe viele spannende Studien gefunden. Eine besonders interessante Studie möchte ich hier vorstellen.
Weinstein, N., Przybylski, A. K., & Ryan, R. M. (2009). Can nature make us more caring? Effects of immersion in nature on intrinsic aspirations and generosity. Personality and social psychology bulletin, 35(10), 1315-1329.
29. Sept. 2022
Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und rechtes Gedankengut nehmen zu. Welchen Einfluss unsere Angst vor körperlichen Verletzungen spielt und wie dies nationalkonservatives Haltungen begünstigt, zeigt eine Studie der Sozialpsychologin Jaime Napier und Kolleg:innen.
In diesem Video wird die Studie vorgestellt. Welche Möglichkeiten zeigt uns diese Studie, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und rechtem Gedankengut den Nährboden zu entziehen?
Die Originalstudie heißt: "Superheroes for Change"
Napier, J. L., Huang, J., Vonasch, A. J., & Bargh, J. A. (2018). Superheroes for change: Physical safety promotes socially (but not economically) progressive attitudes among conservatives. European Journal of Social Psychology, 48(2), 187-195.
21. Sept. 2022
Wann beeinflussen andere meine Meinung oder meinen Standpunkt? Warum kann es sinnvoll sein, die Standpunkte anderer (Gruppierungen) wohlwollend-kritisch zu prüfen? Wie können wir privat und gesellschaftlich Brücken bauen?
Domenic Abrams und sein Team sind in der Spannenden Studie "Knowing what yo think by knowing who you are" diesen Fragen auf den Grund gegangen. In diesem Video schauen wir uns die Studie genauer an.
Abrams, D., Wetherell, M., Cochrane, S., Hogg, M. A., & Turner, J. C. (1990). Knowing what to think by knowing who you are: Self‐categorization and the nature of norm formation, conformity and group polarization. British journal of social psychology, 29(2), 97-119.
05. Sept. 2022
Wenn wir von anderen ausgeschlossen werden, verletzt uns das und es tut uns weh. Aber führt sozialer Ausschluss tatsächlich zu körperlichen Schmerzen? Und wie könnte man das herausfinden?
In diesem Video wird die wegweisende Studie "Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion" von Naomi Eisenberger und ihrem Team vorgestellt.
Eisenberger, N. I., Lieberman, M. D., & Williams, K. D. (2003). Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion. Science, 302(5643), 290-292.
02. Sept. 2022
Kann das Zeichnen von Kreisen oder Quadraten uns unbewusst beeinflussen, wie wir unsere Mitmenschen sehen? Dieser spannenden Frage geh ich in dem Video nach.
Die drei spannenden sozialpsychologischen Studien
Studie 1: Fiske, S. T., Cuddy, A. J., & Glick, P. (2007). Universal dimensions of social cognition: Warmth and competence. Trends in cognitive sciences, 11(2), 77-83.
Studie 2: Okamura, Y., & Ura, M. (2020). Shapes of faces and eyeglasses influence the judgement of facial impressions in a metaphor-consistent manner. Current Psychology, 39(6), 2293-2297.
Studie 3: Okamura, Y., & Ura, M. (2018). Draw squares, and you will discover that many competent and rigorous people are around you: Shape priming influences impressions regarding the interpersonal environment. Psychological Thought, 11(2), 106-111.
Ich bin Professor für Schul- und Entwicklungspsychologie an der APOLLON Hochschule in Bremen. Vor meinem Psychologiestudium habe ich als Hauptschullehrer gearbeitet. Heute sind meine Arbeitsschwerpunkte Prokrastination ("Aufschieberitis"), Stress- und Emotionsregulation, Förderung der psychischen Gesundheit, Classroom Management, sowie Beratungs- und Kommunikationsprozesse.
Besondere Freude macht es mir, wenn ich Brücken zwischen Theorie und Praxis bauen kann. Neben der Arbeit mit Studierenden habe ich zahlreichen Fortbildungen, vor allem in Kliniken und Schulen die Gelegenheit, diese Brücken zu bauen.
Das Training »Stark im Stress« fördert die emotionale Kompetenzen und Stressbewältigung der Teilnehmer auf multimodale Weise – über den Körper, die Gedanken und das Verhalten. Die Verbesserung der Stressmanagementkompetenzen reduziert den wahrgenommenen Stress, körperliche Beschwerden sowie Depressivität und Ängstlichkeit. Das Manual umfasst 9 Module in 3 Teilen und ist primär für ein Gruppensetting konzipiert. Die Elemente können jedoch auch im Einzelsetting angewendet werden.
Rezensionen
»Ob angehende Trainer oder alte Hasen: Mit diesem Manual kann dem Stress gut vorbereitet begegnet werden!« Anna Gwosch, TrainingAktuell, August 2017
»[F]ür Psychotherapeuten aufgrund seiner inhaltlichen Breite, Individualisierbarkeit in der Therapie und sehr hohen Praktikabilität eine äußerst empfehlenswerte Materialsammlung[...].« Dr.rer.medic. Tobias Weigl, socialnet.de, 9.2.2018
»[...] geht der Komplexität des Stress(empfindens) auf den Grund und erwartet dies auch von den Trainierenden. Trainer, Moderatoren, Psychologen und andere Rezipienten des Programms lernen sich selbst kennen, ihre Emotionen und Reaktionen und finden für sich Wege, interaktions- und handlungsfähig zu bleiben bzw. wieder zu werden. Dieses Buch 'verleitet' zur Teilnahme am Training 'Stark gegen Stress'. 'Aktivierendes Lesen' – damit erreichen Eckert und Tarnowski das Optimum an Wirkung durch dieses Fachbuch.« Prof. Dr. phil. Barbara Wedler, socialnet.de, 4.4.2018
Jugendliche werden mit stets neuen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben konfrontiert.
Dieses Trainingsmanual hilft, während einer Psychotherapie oder Beratung, die Stressbewältigungskompetenzen von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren zu fördern. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die Frusttoleranz, Resilienz, Empathie und emotionale Selbstwirksamkeit gelegt. Mit vielen Übungen, Spielen und zusätzlichem Arbeitsmaterial für die Praxis.
Rezensionen
»Mit „Stress- und Emotionsregulation für Jugendliche“ erweitern Eckert und Tarnowski, nun in Zusammenarbeit mit L. Merten, ihr Trainingsprogramm für Erwachsene auf die Altersgruppe zwischen 12 und 16 Jahren. Im Fokus stehen die Entwicklung und Stärkung der emotionalen Kompetenz der Jugendlichen. In Verbindung mit der Motivation zum Training lernen die Jugendlichen eine gesunde Stressbewältigung. Und Trainerinnen und Trainer lernen kreativ zu bleiben, mitzudenken und sind eingeladen dieses Programm passend zum vorhandenen Kontext umzusetzen. Rückmeldungen diesbezüglich sind ausdrücklich gewünscht. Dadurch werden diese zu Mitgestaltenden im Prozess der weiteren Entwicklungen von Trainingsangeboten im Umgang mit Stress. Dieses Trainingsmanual ist dadurch ein „Mit-mach-Forschungsprojekt“, an dem eine breite Community an Anwenderinnen und Anwendern teilhaben kann. Im doppelten Sinne ein herausragendes Trainingsmanual." Prof. Dr. phil. Barbara Wedler, socialnet.de, 22.09.2021
Etwa 15 bis 20% der Kinder und Jugendlichen leiden unter psychischen Störungen (z.B. Angststörungen, Depression, AD(H)S, Posttraumatischen Belastungsstörungen etc.). Die betroffenen Kinder und Jugendlichen erleben die Schule in der Schüler*innenrolle häufig als besondere Herausforderung. Vielfach werden auch die Schüler-Lehrer-Interaktionen, das Miteinander in der Lerngruppe und die Leistungen dieser Schüler*innen durch das Störungsbild beeinträchtigt. Für einen guten, gesunden und fairen Umgang mit diesen Schüler*innen, benötigen Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen Hintergrundwissen über die verschiedenen Störungsbilder und ihre Besonderheiten sowie Strategien zum Umgang mit ihnen im Rahmen von Schule und Unterricht. Deshalb zielt dieses Buch darauf ab, erstens die gängigen Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters für Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter verständlich darzustellen. Zweitens werden praxistaugliche und zugleich wissenschaftliche fundierte Strategien zum Umgang mit den Besonderheiten der jeweiligen Störungsbilder vorgestellt, die im Rahmen des Classroom Managements zum Einsatz kommen können. Drittens werden störungsspezifische Beratungsstrategien vorgestellt, die auf die Beratung von betroffenen Schüler*innen und deren Eltern abzielen.
Welche Verhaltensweisen fördern die Motivation und die Kooperation? Wie können schwierige Gespräche konstruktiv gestaltet werden? Classroom Management schafft die Voraussetzungen für gutes Lernen: Es begünstigt ein positives Klassenklima, fördert ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Lehrkräften und Lernenden und reduziert Störungen.
Der Band bietet eine Einführung in die Grundlagen, Strategien und konkreten Handlungsmöglichkeiten, die Klassenführung stetig weiterzuentwickeln, mit vielen Tipps und Beispielen.
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